Profil des Instituts für Berufswissenschaften der Metalltechnik

Leitidee des IBM ist eine zukunftsorientierte und nachhaltige berufliche Bildung, die durch die Gestaltung von Arbeit, Technik und Berufsbildung sowie deren Wechselbeziehungen gekennzeichnet ist.

Das Institut für Berufswissenschaften der Metalltechnik erforscht die Kompetenz-, Qualifikations- und Berufsanforderungen in den Berufsfeldern Metalltechnik und Fahrzeugtechnik. Forschungsergebnisse werden zur Gestaltung von Berufsbildern und zur Weiterentwicklung beruflicher Lehr-/Lernprozesse genutzt und fließen in didaktische Konzeptionen für die Berufsausbildung sowie die Lehrerbildung für berufsbildende Schulen ein. Weiterhin werden durch die Forschung Erkenntnisse zur lernförderlichen Gestaltung von Medien, Arbeitssystemen, Werkzeugen und Lernorten gewonnen.

Die eigene Wirkung lebt fort im Handeln der Anderen
Gottfried Wilhelm Leibniz

Das Lehrangebot umfasst die berufliche Didaktik, die Einführung in berufswissenschaftliche Forschungsmethoden und fachliche Vertiefungen für das Studium der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik in den Studiengängen Bachelor of Technical Education (B.Sc.) und Lehramt an berufsbildenden Schulen (M.Ed.).


Forschungsfelder

  • Berufliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse

    Berufliche Entwicklungsprozesse von Personen in den Berufsfeldern Metalltechnik und Fahrzeugtechnik sind

    • Gegenstand von Forschung und
    • zentrale Studiengegenstände für Studierende des Lehramts an berufsbildende Schulen.

     

    Berufswissenschaftliche Untersuchungen decken auf, wie es zur Kompetenzentwicklung in der Ausbildung und im späteren Berufsverlauf (hin zur Expertise) kommt, um daraus Rückschlüsse für berufspädagogisches Handeln und didaktische Konzeptionen zu ziehen.

  • Gegenstände und der Wandel von Facharbeit und Technik

    Was sind Gegenstände beruflicher Arbeit und wie verändern sich diese sowie die diesbezügliche Technik?

    Die Bearbeitung und Beantwortung dieser Fragen bilden eine Grundlage dafür, zu verstehen, in welcher Wechselbeziehung berufliche Arbeit, technologische Entwicklung und berufsbezogene Qualifizierung stehen. Die Entwicklungen von Arbeit und Technik in Industrie und Handwerk unter dem Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen und Herausforderungen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die Veränderungen in der betrieblichen Organi­sations- und Personalentwicklung sowie die Gestaltung von beruflichen Lern- und Lehrprozessen in Schule und Betrieb sowie in der Aus- und Weiterbildung werden dabei mit einbezogen. Didaktische Antworten und Konzeptionen für Berufsbildungseinrichtungen (Betriebe und Schulen) sind nur tragfähig zu gestalten, wenn der Iststand wie der Wandel nicht nur der Technik, sondern auch der normativen Prinzipien, Entscheidungen und realisierten Arbeits- und Lernkonzepte einer weitgehenden Analyse unterzogen werden.

  • Gestaltung von gewerblich-technischen Berufen und der zugehörigen Ordnungsmittel

    Berufe sind "gesellschaftliche Konstrukte", die der Gestaltung bedürfen. Das IBM begleitet und evaluiert Entwicklungsprozesse schulischer wie betrieblicher Curricula, Berufsbilder und Modelle zur Ausbildung von Berufsbildungspersonal bis hin zu Umsetzungskonzepten.

    Fragen der Abgrenzung zwischen Berufen, der Zuordnung zu Berufsfeldern oder -gruppen und vor allem die inhaltliche Ausrichtung (z. B. Kernberufe) und Ausgestaltung (z.B. Kompetenzorientierung) der Berufe und Ordnungsmittel sind Gegenstand des Forschungsfeldes.

Weitere Informationen zur Forschung am IBM

Lehre

Das IBM ist zuständig für das Studium der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik in den Studiengängen:

  • Bachelor Technical Education (BSc TE)
  • Master Lehramt an berufsbildenden Schulen (MEd LbS)
  • Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen für Fachbachelor (LBS-Sprint) (LBS-Sprint)
Weitere Informationen zu Studium & Lehre am IBM